Sicherheit im Garten – Tipps und Tricks – Teil I
Die Gartenarbeit ist eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen und auch der Anteil der professionellen Gartenpfleger in der Bundesrepublik steigt jedes Jahr weiter an. Egal ob Profi oder Hobbygärtner – die Arbeit im Garten ist nicht nur gesund, sondern hält fit und macht Spaß. Aber sie kann auch sehr gefährlich sein – mangelhafte Vorbereitung, fehlerhaftes Material, alte und schlecht gewartete Werkzeuge sowie leichtsinnige Improvisationen können böse Konsequenzen haben: Jedes Jahr verletzen sich allein in Deutschland rund 200.000 Menschen bei Gartenarbeiten. Viele davon sogar so schwer, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden müssen. Manche von ihnen leiden danach ein Leben lang unter den Folgeschäden des Gartenunfalls.
Die drei häufigsten Unfallursachen in Garten
Stürze aller Arten liegen bei Gartenunfällen an erster Stelle, dicht gefolgt von Blessuren durch nicht motorisierte Geräte wie etwa einer Sense, Heckenschere oder Axt. Die Unfallhäufigkeit durch motorisierte Gartengeräte kommt zwar „nur“ an dritter Stelle, jedoch ist hier die Verletzungsschwere oft besonders groß. Die Unfälle passieren in diesen Fällen nicht nur beim unüberlegten Hantieren, sondern vor allem auch beim unsachgemäßen Reinigen oder leichtsinnigen Reparieren des Geräts mit laufendem bzw. nicht abgestecktem Motor. Offene Wunden an Fingern oder am Fuß und tiefe Schnittverletzungen sind die Folge. Dabei sind auch Abtrennungen von Gliedmaßen durch die weite Verbreitung motorbetriebener Geräte leider keine Seltenheit mehr.
Wir wollen mit dieser kleinen Artikelserie über „Sicherheit im Garten“ helfen das Risikobewusstsein bei Gartenfreunden und Gartenprofis zu steigern und zeigen, dass die Gefahr solchen Unfällen bei der Gartenarbeit zum Opfer zu fallen mit wirklich einfachen Mitteln verringert werden kann. Daneben werden auch noch wichtige Punkte wie etwa der Impfschutz oder das richtige Verhalten im Ernstfall angesprochen, da sie nur zu oft vergessen werden.